Über tödliche Messerangriffe in der Öffentlichkeit, den Einsatzort, Teamarbeit, Eigenschutz und Vorbereitung lesen Sie hier:
1. Der tödliche Messerangriff von Solingen am 23. August 2024
1.1. Was ist geschehen?
Der Messerangriff
Die Stadt Solingen nahe Düsseldorf in Nordrhein-Westphalen feierte ihren 650sten Geburtstag, als sich ein tödlicher Messerangriff während eines Konzertes auf einer der drei Bühnen ereignete. Drei Menschen verloren traurigerweise ihr Leben, fünf Besucher erlitten lebensgefährliche Verletzungen und drei weitere Besucher wurden leichtverletzt. Der Täter hatte vorsätzlich danach getrachtet, seine Opfer in den Hals zu stechen.
Was wir über die Rettungsarbeiten in Solingen wissen
Sowohl Rettungsdienste als auch die Polizei wurden in großem Umfang eingesetzt. Alle Opfer wurden in das städtische Klinikum Solingen eingeliefert. Ein Polizeihubschrauber kreiste über dem Stadtzentrum. Zusätzlich zu den Notärzten und Sanitätern kümmerten sich zahlreiche Kriseninterventionsteams um die Besucher, die schwer traumatisiert worden waren.
Was könnten die nächsten Schritte sein?
Solch ein brutaler Anschlag ist ein großer Schock, und unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen. Die Menschen, die nun leiden, werden fortgesetzte Hilfe benötigen.
Aus professioneller Sicht müssen wir daran denken, daß es nicht der erste tödliche Messerangriff auf deutschem Boden war und daß es auch nicht der letzte gewesen sein wird. Deshalb müssen wir uns vorbereiten. Es ist dabei wichtig, daß wir gleichzeitig in der Lage bleiben, das Leben zu genießen und Freude bei großen und fröhlichen Versammlungen zu empfinden.
1.2. Die Unterthemen dieses Artikels wurden nach dem Anschlag angepaßt
Wie im Juli angekündigt, werden wir uns in diesem Artikel mit gefährlichen Einsatzstellen befassen. So kurz nach dem hinterhältigen Anschlag von Solingen werden wir uns auf Messerangriffe in der Öffentlichkeit konzentrieren. Was können wir tun, um uns zu schützen? Als Laien und als Profis?
Wir werden zunächst einige Grundlagen zu Messern als Waffen betrachten, bevor wir uns den Gegebenheiten am Ort einer tödlichen Messerattacke zuwenden werden. Wie wird ein solcher Einsatz in bestmöglicher Zusammenarbeit mit verschiedenen Teams abgearbeitet? Zusätzlich werden wir beleuchten, wie typische Fehler vermieden werden und wie Rettungskräfte sich und ihre Teams vorbereiten.
2. Einige Grundlagen zu Messern als Waffen
Messer können in jeden Körperteil hineingestochen werden, und die resultierenden Verletzungen korrespondieren mit den dabei getroffenen Strukturen. Wunden im Brustkorb können die Bauchhöhle in Mitleidenschaft ziehen und umgekehrt. Wenn die Halsschlagadern aufgeschlitzt wurden, kann das Opfer binnen zwei bis drei Minuten verbluten, je nach Größe des Schadens, zusätzlichen Wunden und etwaiger blutverdünnender Medikamente.
Die Wunde kann tiefer sein als die Länge der Klinge vermuten läßt, weil Gewebe während des Angriffes komprimiert werden können. Sie kann auch breiter als die Klinge sein, wenn das Messer im Körper bewegt wurde. Solche Bewegungen können zudem kegelförmige Schäden verursachen, die viel größer sind als initial angenommen. Manchmal versuchen die Opfer, das Messer, in einem Versuch sich selbst zu verteidigen, zu greifen. Diese Versuche führen oft zu schweren Verletzungen an den Fingern, einschließlich Amputationen.
Entfernen Sie das Messer nicht aus der Wunde
Sollte das Messer nach einem Angriff noch im Körper stecken, ziehen Sie es nicht heraus. Es kann größere Blutgefäße komprimieren und somit verhindern, daß der Verletzte verblutet. In diesem Falle sollte sich der Verletze nicht bewegen, wenn die Situation es erlaubt. Das Messer sollte in seiner Position fixiert werden, bis es im Operationssaal entfernt werden kann.
3. Die Einsatzstelle nach einem tödlichen Messerangriff
3.1. Messerangriffe geschehen an den verschiedensten Orten
Keine zwei Einsatzstellen werden gleich aussehen. Ein Anschlag kann unter freiem Himmel verübt werden, in einem Gebäude oder an einem anderen abgegrenzten Ort. Der Tatort kann überall sein, wo Menschen ihren täglichen Erledigungen nachgehen, einkaufen oder die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Ein Angriff kann auch dort passieren, wo Menschen sich treffen, um einen Anlaß zu feiern, sich zu entspannen oder Unterhaltung, wie ein Open-Air-Konzert, zu genießen.
3.2. Menschen reagieren unterschiedlich auf einen tödlichen Messerangriff in der Öffentlichkeit
Viele verschiedene Reaktionen sind möglich. In Gebäuden wird der Großteil der Menschen versuchen, durch die Eingangstüren zu entkommen, was Stauungen verursachen kann. Einzelne können hinfallen und von anderen überrannt werden, die ebenfalls versuchen, hinauszugelangen. Auch im freien werden die meisten versuchen, davonzurennen, sei es in Panik oder bewußt, um sich zu schützen. Manche werden schreien, andere können sich verhalten als seien sie erstarrt.
Die Opfer können tot oder verwundet sein. Manche Passanten tun möglicherweise was sie können, um ihnen zu helfen. Weitere versuchen eventuell, entgegenkommende Leute aktiv daran zu hindern, den Tatort zu betreten. Üblicherweise erreichen viele Notrufe die Rettungsleitstellen.
Die Reaktionen hängen auch davon ab, ob der Täter noch vor Ort oder geflohen ist, oder ob er sogar überwältigt wurde.
Wie Sie leicht erkennen können, wird es eine Herausforderung sein, einen Überblick über den Einsatzort zu erlangen. Es wird etwas Zeit brauchen, abzuschätzen, wieviele Menschen dort sind, wieviele angegriffen wurden und wie schwer die Verletzungen sind.
4. Die Rettungsaktion ist interdisziplinäre Teamarbeit
Es kommt auf die Anzahl der Opfer an, ob ein Notfall als ein Massenanfall von Verletzten, MANV, eingestuft wird. Ein MANV involviert üblicherweise eine größere Anzahl von Opfern als die Rettungskräfte in dem betroffenen Gebiet versorgen können. In diesem Fall ist die individuelle Behandlung eines jeden Patienten zunächst nicht möglich.
Nachdem dieser Artikel die sorgfältige Lektüre detaillierter Lehrbücher nicht ersetzen kann, werden wir die wichtigsten Prinzipien in diesem Unterkapitel herausgreifen. Wir werden uns das deutsche System ansehen, in welchem ein leitender Notarzt und ein organisatorischer Leiter (ein speziell ausgebildeter Notfallsanitäter) klar definierte Rollen ausfüllen, während sie den medizinischen Teil des Gesamteinsatzes koordinieren. Dennoch dürften die meisten nachfolgend diskutierten Prinzipien sowie die häufigen Fehler, die wir in Unterkapitel 5 ergründen werden, für die meisten Rettungskräfte von Interesse sein.
Zu allererst, Rettungskräfte sollten den Einsatzort nicht betreten, bevor ihn die Polizei, oder sogar ein Spezialeinsatzkommando, unter Kontrolle gebracht hat.
4.1. Erste Lagemeldung und Sichtung
Wir verschaffen uns zunächst einen Überblick
Wenn wir am Einsatzort ankommen, werfen wir den ersten Blick darauf, während wir uns noch im Rettungsfahrzeug befinden. Nachdem wir etwas erhöht sitzen, ist der Überblick besser. Wir sollten diese wenigen ersten Sekunden bewußt nutzen, während wir noch vom Chaos abgeschirmt sind, um soviele Details wie möglich aufzunehmen und um eine erste Lagemeldung an den Leitstellendisponenten abzugeben.
Sobald wir das Fahrzeug verlassen, hängen die nächsten Schritte davon ab, wieviele und welche Art von Rettungskräften bereits vor Ort sind. Wenn wir als erste eintreffen, fangen wir an, die Patienten zu sichten. Wann immer ein anderes Team zuerst angekommen ist, suchen wir dessen Mitglieder auf und hören uns ihre Übergabe an.
Die Sichtung
Das Ziel der Sichtung ist es, einen Überblick darüber zu gewinnen, wieviel Patienten welche Art von Verletzung erlitten haben. Es geht bei der Sichtung nicht darum, Diagnosen zu stellen oder die Behandlung zu beginnen. Nur lebensbedrohliche Zustände, wie schwere Blutungen oder ein verlegter Atemweg, werden mit schnellen und leicht anzuwendenden Maßnahmen behoben.
Es ist unsere Pflicht als Ärzte, die bewußtlosen Patienten mit schweren Verletzungen von den Toten zu unterscheiden. Darüberhinaus haben wir zu bestimmen, wieviele Patienten lebensgefährliche Verletzungen haben (Kategorie „rot“), oder solche, deren Behandlung verzögert werden kann, bis mehr Rettungskräfte nachgerückt sind (Kategorie „gelb“). Die Patienten der „grünen“ Kategorie sind diejenigen, die gehen können. Um einen besseren Eindruck vom Gesamtbild zu bekommen, werden die Patienten der „grünen“ Kategorie gebeten, an eine sichere Stelle zu gehen und sich dort zu sammeln.
Es ist das übergeordnete Ziel, die beste Hilfe sovielen Opfern wie möglich zukommen zu lassen, bis adäquate individuelle Versorgung wieder geleistet werden kann.
4.2. Excellente Koordination ist wichtig während weitere Teams eintreffen
Während mehr und mehr Teams den Einsatzort erreichen, müssen sie die nötigen Informationen, die bislang gesammelt wurden, erhalten. Zusätzlich müssen sie wissen, wo sie welche Aufgabe erfüllen sollen. In Deutschland bewältigen der leitende Notarzt und der organisatorische Leiter diese Koordination gemeinsam, soweit sie die medizinische Rettungsaktion betrifft. Sie arbeiten eng mit dem Kommandanten der Feuerwehr zusammen sowie mit weiteren Teilen der Einsatzleitung, während diese am Einsatzort aufgebaut wird.
Die folgenden Aufgaben müssen koordiniert werden (Auswahl):
- bestimmen, wo die Rettungsfahrzeuge aufgestellt werden sollen und wo Helicopter landen können
- entscheiden, ob die Verletzten an einem Ort gesammelt und dort behandelt werden sollen (nur bei größeren Einsätzen)
- abschätzen, wieviele und welche Art von Rettungsteams gebraucht werden, einschließlich Kriseninterventionsteams, SEGs und technische Hilfe, u. a. m.
- welche Rettungsteams welche Patienten behandeln werden
- welcher Rettungswagen oder welches Transportfahrzeug welche Patienten zu welchem Spital bringt
- sorgfältige Dokumentation: eine Liste mit mindestens den Fallnummern der Patienten, den Kategorien sowie Angaben, wer in welches Spital gebracht wurde
4.3. Alarmierung der Krankenhäuser und Patiententransport
Spitäler haben oft vorab erstellte Notfallpläne
Weil Spitäler ihre eigenen Notfallpläne haben, nach welchen sie handeln müssen, müssen sie von dem Notfall so früh wie möglich erfahren. Sie sollten auch über die Verletzungsarten informiert werden. Jedes Krankenhaus kann dann beurteilen, wieviele Patienten es aufnehmen kann und ob es Routinearbeiten, inclusive geplanter Operationen, unterbrechen muß. Eventuell muß es sogar Mitarbeiter einbestellen, die an dem Tag freihaben.
Reevaluation und Transport der Opfer
Die Opfer müssen mehrmals erneut beurteilt werden, da sich die initial festgelegte Kategorie ändern kann. In Abhängigkeit von der Anzahl der Opfer muß entschieden werden, ob eine bestimme Anzahl von Rettungswagen und Helicoptern ausreichend ist, oder ob größere Transportfahrzeuge eingesetzt werden müssen.
Es ist von äußerster Wichtigkeit, daß diejenigen Patienten, die lebensgefährliche Verletzungen erlitten haben („rote“ Kategorie), zuerst in die geeigneten Spitäler gebracht werden. Erst wenn alle diese Patienten berücksichtigt wurden, werden diejenigen in der „gelben“ Kategorie in die am besten geeigneten Gesundheitseinrichtungen transportiert.
Alle diese Handlungen müssen fortlaufend koordiniert werden. Während der leitende Notarzt entscheidet, wer welche Behandlung in Abhängigkeit der Verletzungsart (z. B. am Kopf und Zentralnervensystem, Wirbelsäule, Brustkorb, Bauchhöhle, Extremitäten) benötigt, hilft der organisatorische Leiter dabei, zu koordinieren, wer in welches verfügbare Spital gebracht wird.
Wenn alle Rettungsarbeiten am Einsatzort abgeschlossen sind, untersucht der leitende Notarzt, üblicherweise im Beisein von Polizisten, die Toten und stellt die vorläufigen Todesbescheinigungen aus.
5. Diese 9 schwerwiegenden Fehler müssen wir vermeiden
Es kann nicht genügend betont werden, daß es das erste Ziel ist, sovielen Opfern wie möglich in der besten Art und Weise zu helfen. Um dies zu erreichen, müssen wir koordiniert handeln und präzise kommunizieren. Es ist entscheidend, die 9 typischen Fehler zu vermeiden, die in der untenstehenden Liste zusammengefaßt sind.
- Blockieren wichtiger Wege und anderer Fahrzeuge => alle Fahrzeuge sollten ordentlich an der geeignetsten Stelle geparkt werden.
- Beginn mit der Behandlung der Opfer bevor die Sichtung beendet ist => schwere Verletzungen können übersehen werden.
- Damit beginnen, diejenigen zuerst zu behandeln, die am lautesten schreien => schwerverletzte Patienten könnten die nötige Hilfe zu spät erhalten.
- Patienten mit geringeren Verletzungen zuerst ins Spital bringen => dies könnte Patienten, die als „rot“ klassifiziert wurden, ihr Leben kosten.
- Viele Patienten ins nächstgelegene Spital bringen => dies kann die Einrichtung überfordern.
- Die Spitäler nicht früh alarmieren => diese sollten so früh wie möglich verständigt werden, damit sie ihre Notfallpläne aktivieren können.
- Zum Einsatzort kommen, wenn man nicht im Dienst ist, auch von weiter her => vermeiden Sie dies, da es eine ohnehin schon komplexe Einsatzstelle noch chaotischer macht.
- Teams von anderen Organisationen auseinanderreißen => lassen Sie diese gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten.
- Unkoordinierte Kommunikation am Funk => nutzen Sie den richtigen Kanal und behalten Sie standardisierte Formulierungen bei.
6. Was können wir tun, um uns vor Messerangriffen zu schützen?
Nachfolgend werden wir ergründen, was Laien und Rettungspersonal tun können.
Unabhängig von Ihrer Rolle sollten Sie ihre situative Aufmerksamkeit trainieren und aufrechterhalten. Das frühe Erkennen von verdächtigem Verhalten und Zeichen einer Eskalation kann helfen, den Verlauf der Ereignisse zu beeinflussen.
6.1. Was jeder im Falle eines Messerangriffes tun kann
Zu allererst, versuchen Sie nicht, als Held zu agieren. Retten Sie stattdessen Ihr eigenes Leben.
Während eines tödlichen Messerangriffes in der Öffentlichkeit stechen die Täter üblicherweise wahllos auf ihre Opfer ein. Versuchen Sie daher, wegzurennen, falls möglich, oder begeben Sie sich sofort aus deren Blickfeld und verstecken Sie sich. In Abhängigkeit von der Art des Tatortes verschwinden Sie unter einem Tisch oder hinter einem Auto. Denken Sie daran, sich zu ducken, zeigen Sie Ihren Kopf nicht und lassen Sie Ihr Mobiltelephon nicht ihr Versteck verraten. In einem Gebäude können Sie die Tür versperren und ein schweres Objekt dahinter plazieren.
Kämpfen Sie nur, wenn sie gezwungen sind. Wenn Sie sich selbstverteidigen müssen, handeln Sie bestimmt. Versuchen Sie, andere dazu zu bewegen, Ihnen zu helfen. Nutzen Sie jeglichen geeigneten Gegenstand, um den Angreifer zu treffen. Ihr Ziel sollte es nicht sein, zu „gewinnen“, sondern aus der Situation herauszukommen.
Sie wissen nie, ob der Angreifer „nur“ ein einzelnes Messer hat oder ob er eine weitere Waffe trägt, einschließlich einer Schußwaffe. Aus sicherer Entfernung können Sie die Geschehnisse beobachten, Hilfe herbeirufen, versuchen, andere daran zu hindern, auf den Tatort zuzulaufen und Sie können den Opfern helfen, wenn Sie sich in der Lage fühlen, das zu tun.
6.2. Wie Rettungskräfte handeln sollten
Wie wir zu Beginn von Unterkapitel 4 gesagt haben, sollte medizinisches Personal keinen Tatort betreten, bevor dieser nicht ordentlich abgesichert wurde. Wir sollten stets unsere professionelle situative Aufmerksamkeit bewahren und darauf vorbereitet sein, einen Einsatzort rasch zu verlassen. Mehr zum Verhalten bei drohender Gewalt im Einsatz finden Sie im ersten Artikel dieser Serie (Unterkapitel 4.1. „Gewalt an der Einsatzstelle“).
7. Das beste hoffen, das schlimmste erwarten – professionelle Vorbereitungen
7.1. Nützliche Kurse für Rettungskräfte
Es ist zu erwarten, daß der tödliche Messerangriff von Solingen sehr wahrscheinlich nicht der letzte in Deutschland gewesen sein wird, wie eingangs des Artikels erwähnt. Auch wenn wir uns Frieden und ein Leben in Sicherheit wünschen, müssen wir lernen, die Rettungsarbeiten nach einem solchen Anschlag zu steuern und unsere diesbezüglichen Fähigkeiten aufrechtzuerhalten. Zwei international standardisierte Kurse, die Notfallsanitäter und Notärzte besuchen können, sind die sogenannten Kurse Prehospital Trauma Life Support, PHTLS und Tactical Emergency Casualty Care, TECC, welche in vielen Ländern rund um den Globus angeboten werden.
7.2. Alles über die Kooperation mit der Polizei und dem SEK
Großangelegte Übungen, welche die Polizei und Rettungskräfte involvieren, werden manchmal auf größeren Kongressen, wie beispielsweise der EMS World Expo, veranstaltet. Dies ist die größte rettungsdienstliche Konferenz und Messe der Welt und wird jährlich in wechselnden Städten der USA abgehalten.
7.3. Wenn uns ein Massenanfall von Verletzten traumatisiert zurückläßt
Jeder, der im Rettungsdienst arbeitet, sollte früh während der Ausbildung lernen, die Zeichen von posttraumatischem Streß zu erkennen, und wie dieser von einer posttraumatischen Belastungsstörung zu unterscheiden ist. Normalerweise bieten Rettungsdienstorganisationen Hilfe an, angefangen mit speziell ausgebildeten Kollegen, die man als erstes aufsuchen kann. Es ist wichtig zu verstehen, daß es keine Schande ist, Hilfe zu suchen und so früh wie möglich darum zu bitten.
Im Gedenken an die Opfer des tödlichen Messerangriffes von Solingen am 23. August 2024
8. Ein weiterer speziell gewidmeter Artikel im September
Auch der Artikel im September wird ein hochaktuelles Thema behandeln. Seien Sie auf ein spezielles Stück vorbereitet, in welchem wir einige größere Gefahren beleuchten werden, die die meisten Menschen auf den ersten Blick nicht erwarten würden.
Autorin: Eva-Maria Schottdorf
Datum: 28. August 2024
Auf meiner Blogseite habe ich weitere Blogartikel für Sie verlinkt.
Die Artikel werden nach einem Jahr von der Blogseite entfernt, aktualisiert, erweitert und in Bücher gefaßt. Diese können Sie auf der Seite „Eine CRM-Buchserie der besonderen Art“ direkt erwerben. Der erste Band wartet dort schon auf Sie: